»Arbeiter und Soldaten!«
»Die bürgerliche Presse arbeitet gegen die Revolution!!«
»Wie diese Zeitungen bei Kriegsausbruch mit kleinen, gehässigen Lügen von ›vergifteten Brunnen‹ und ›ausgestochenen Augen‹ die Völker kaltblütig zum Haß aufhetzten, so hetzen sie heute gegen die Revolution und ihre Männer, indem sie verleumden und lügen, wo sie können. Die ›800 Millionen‹ der A.- und S.-Räte, die ›Greueltaten‹ der Ententesoldaten in der Pfalz und am Rhein, der drohende Einmarsch, die ›2000 bewaffneten Spartakusleute im Anmarsch‹: das alles ist erfunden und aufgebauscht, nur um zu beunruhigen und zu hetzen.«
»Diese Gesellschaft, die bisher die Vaterlandsliebe allein gepachtet hatte, sie schämt sich nicht einmal, die Feinde zu Hilfe zu rufen gegen die deutsche Revolution.«
»Sie verbreitet die Lüge: Die Entente verlange die Auflösung der A.- und S.-Räte.«
»Das ist nicht wahr!«
»In Trier hat der amerikanische Kommandant die Arbeiterräte anerkannt. Die Nachricht, daß die Entente die A.- und S.-Räte in der neutralen Zone aufgelöst hat, ist falsch. Der Arbeiter- und Soldatenrat in Frankfurt a M. hat das kräftig dementiert. Und so ist es in vielen Orten. Die bürgerliche Presse aber lügt weiter und hetzt die Entente gegen die deutschen A.- und S.-Räte.«
»Man kann unmöglich jede einzelne Lüge prüfen und widerlegen, denn diese Lügen zählen nach Tausenden.«
»Erinnert euch an die Flut von Lügen,«
»von Gemeinheit und Schmutz, den diese selbe bürgerliche Presse während des Krieges ausgespien hat.«
»Ist nicht die Welt in diesem Strom von Blut und Unrat fast ertrunken?«
»Wer hat die Schuld??«
»Die bürgerliche Presse!!«
»Und diese Presse ist nicht über Nacht plötzlich rein und unschuldig geworden. Vergeßt ihre Verbrechen nicht!«
»Glaubt ihr nicht!«
»Seid vorsichtig gegen Nachrichten der bürgerlichen Presse, bevor sie nicht amtlich bestätigt sind! Mißtraut der bürgerlichen Presse! Sie verdient kein Vertrauen!«
»Sie hat vier Jahre lang gelogen!«
»Sie lügt auch heute noch!!«
»Seid auf der Hut!«
»Der Vollzugsrat des Arbeiter- u. Soldatenrats.«
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